Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern bilden in Niedersachsen eine wichtige Versorgungs- und Ankerfunktion für ihr Umland. So spielen sie etwa in den Bereichen der medizinischen Versorgung, Einzelhandel und Kultur eine große Rolle. Sie werden auch als der „Motor der regionalen Entwicklung“ bezeichnet. Durch das Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ sollen sie in ihren Vorhaben unterstützt werden. Das Programm spricht Klein- und Mittelstädte, Gemeinden und Samtgemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern an, in denen ein Grund- oder Mittelzentrum festgelegt ist. „Ziel der Förderung ist es, diese Kommunen in ihrer Entwicklung und damit auch in ihrer Ankerfunktion für umliegende Gemeinden zu stärken“, erklärt Insa Schwob vom Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg.
Um dies zu erreichen, werden mit Hilfe des Förderprogramms „Zukunftsräume“ innovative Konzepte gesucht, die zur Steigerung der Attraktivität und Lebensqualität von Klein- und Mittelstädten sowie Gemeinden beitragen. Insbesondere geht es darum, sich mit der Gestaltung des Zusammenlebens in der Stadt und im Umfeld zu beschäftigen. Da zu innovativen Konzepten auch Coworking-Spaces zählen, sind wir beim Förderprogramm „Zukunftsräume“ als Experten tätig. Wir unterstützen drei Städte und Gemeinden bei Ihren Coworking Space-Projekten: Thedinghausen, Winsen an der Luhe und Lingen an der Ems. Die Zentren mehr mit den umliegenden Gemeinden vernetzen: das ist das Hauptziel der Projekte.
Nach der ersten Runde war der aktuelle Antragsstichtag für die zweite Bewerbungsrunde der 15.03.2020. Die Förderzusagen werden bis Mitte Mai vergeben. Die Fördersumme pro Projekt liegt dabei zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Die Projektlaufzeit ist ab der Antragsgenehmigung auf drei Jahre begrenzt.