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Im Auftrag des Landkreises Altenkirchen erstellte die cowork AG eine Potentialanalyse zum Coworking in Altenkirchen. Basis der Untersuchung war eine empirische Erhebung unter möglichen Nutzern auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite, sowie qualifizierte Interviews mit Nutzern und Entscheidern.

Die Ergebnisse der für den Landkreis Altenkirchen erstellten Studie zeichnet ein recht eindeutiges Bild: die meisten Arbeitnehmer und Solopreneure, die bereits in einem Coworking Space gearbeitet haben, waren mit der Arbeitsplatzsituation im Space selbst zufrieden und würden ihn auch wieder nutzen.

Hoch war die Bereitschaft auf Seiten der Arbeitgeber: 67% der befragten Unternehmen/Unternehmer, würden ihren Mitarbeitern gestatten, in Coworking Spaces zu arbeiten (als Alternative zum Büro und zum Homeoffice). Und 96% der befragten Unternehmen wären bereit, die anfallenden Kosten für Arbeitsplätze in Coworking Spaces teilweise oder ganz zu übernehmen.

Gerade angesichts der steigenden Zahl an Remote-Worker können Coworking Spaces nicht nur Arbeitsplätze und Meetingräume bieten, sondern auch Impulse setzen: „Ich würde das gut finden, wenn es einen Coworking Space gäbe. Ich würde denken, das wäre eine Chance auch für eine wirtschaftliche Belebung im Landkreis“. Auszüge aus den Ergebnissen der Umfrage stellt die Wirtschaftsförderung zur Verfügung.

Die unter Leitung von Sebastian Bernd, Katharina Korte  und Laura Bauer durchgeführte Studie belegt für den Kreis Altenkirchen unter der besonderen Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, wie auch schon in anderen Gemeinden, Kommunen und Regionen, die steigende Nachfrage nach Coworking Spaces.

Weitere Informationen: www.wirtschaftsfoerderung-ak.de/coworking

 

Coworking Bedarfsanalyse Landkreis Altenkirchen

Mobiles Arbeiten hat sich bereits seit Jahren in immer mehr Unternehmen etabliert. Besonders seit dem Ausbruch der Corona Pandemie im letzten Jahr ist die Arbeit im klassischen Büro für viele Menschen nicht mehr die einzige Option. Viele Unternehmen haben erkannt, dass es viele Vorteile hat, den Mitarbeitern eine flexible Wahl des Arbeitsortes zu ermöglichen. Die Möglichkeit, remote zu arbeiten, findet zunehmend Zuspruch. Inzwischen können oft nicht nur Selbstständige und Freiberufler auswählen, wann und wo sie arbeiten möchten, sondern auch angestellte Arbeitnehmer. Oft fällt bei der Wahl des Remote-Arbeitsplatzes die Entscheidung auf das Homeoffice, aber auch die Zahl der Coworking Space Nutzer nimmt immer weiter zu. Beide Alternativen vergleicht Laura Schwarz in ihrer Studie „Coworking vs. Homeoffice. Alternativen zum klassischen Büro“.

Coworking vs. Home OfficeDoch welche der beiden Alternativen bietet welche Vorteile? Und wie und warum entscheiden sich Nutzer für das Homeoffice oder den Coworking Space? Mit diesen Fragen setzt sich die Studie von Laura Schwarz wissenschaftlich auseinander. Dabei wurden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen Homeoffice und Coworking untersucht und die Vor- und Nachteile beider Optionen gegeneinander abgewogen. Zudem formuliert die Autorin mögliche Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Remote Arbeitens. „In diesem Buch geht es um die Erwartungen und Erfahrungen der Betroffenen in zentralen Formen der sog. ‚remote work‘. Die Ergebnisse helfen zu entscheiden, für welche Personen und für welche Aufgaben sich welche Form der Arbeitsgestaltung eignet“, schreibt Prof. Dr. Erika Regnet von der Fakultät für Wirtschaft an der Hochschule Augsburg im Vorwort des Buchs.

Die Studie von Laura Schwarz entstand im letzten Jahr an der Hochschule Augsburg in Kooperation mit dem Bundesverband Coworking Spaces e. V. (BVCS) und der cowork AG. Dabei wurde die empirische Erhebung mithilfe quantitativer Forschungsmethoden erarbeitet. Die Arbeit ist nun unter dem Titel „Coworking vs. Homeoffice. Alternativen zum klassischen Büro.“ als Printversion bei der cowork AG erschienen (ISBN: 978-3-9819726-5-8) und seit Kurzem lieferbar. Das Buch ist über unser Bestellformular, den Buchhandel oder Amazon erhältlich.

Der digitale Fortschritt durchdringt all unsere Lebensbereiche und verändert nach und nach unser gesellschaftliches Miteinander. Für viele Menschen ist die Digitalisierung dennoch nur schwer greifbar. Der Bevölkerung dieses Konzept näher bringen ist eines der Ziele des OecherLab, das Ende des Jahres seine Pforten in der Aachener Innenstadt öffnen wird. 

Beim OecherLab handelt es sich um ein Reallabor, das bei der Entwicklung Aachens von einer Wissenschaftsstadt hin zu einer offenen Smart City helfen soll. Es werden zukünftige Technologien und Konzepte präsentiert und greifbar gemacht, die das tägliche Leben verändern können. Wir als cowork AG sind an dem Projekt beteiligt und arbeiten gemeinsam mit Forschungstreibenden des Lehrstuhls für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA) der RWTH, der Stadt Aachen und der Dialego AG an der Umsetzung des OecherLab. Im Rahmen des Programms „Digitale Modellregionen in NRW“ erhält das Projekt eine Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

Derzeit erarbeiten wir von der cowork AG ein geeignetes Raumnutzungskonzept, das nicht nur die Wünsche und Vorstellungen der einzelnen Projektbeteiligten berücksichtigt, sondern auch den Anforderungen an ein smartes Co-Creation Center gerecht wird und Bürgern die Möglichkeit bietet, modernste Arbeitsmittel und -methoden kennenzulernen. 

Außerdem fungieren wir im weiteren Verlauf des Projekts als Experte für einen der sogenannten Zukunftsräume über „Arbeit 4.0“. Dabei stellen wir das derzeit in der StädteRegion Aachen entstehende Coworking Space-Satellitennetzwerk WORQS vor und informieren Interessierte über Coworking und andere Arbeitsformen von New Work.
Weitere Themen der Zukunftsräume sind intelligente Mobilität, digitale Gesundheitswirtschaft und smarte Innenstädte. Außerdem gibt es eine Wild Card, bei der ein freies Thema zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wird.

Doch nicht nur Bürger, sondern auch Forschungstreibende, interdisziplinäre Experten, die Wirtschaft und die Stadtverwaltung haben die Möglichkeit, mithilfe des OecherLab Projekte zu entwerfen, die die digitale Stadt von morgen definieren könnten. Das OecherLab soll daher auch dauerhafter Bestandteil der Wissenschaftsstadt Aachen werden. Es bietet einen direkten Zugang zum Forschungsgegenstand des urbanen Raums und zu dessen Nutzergruppen. Mit unserer Expertise wollen wir helfen, die Stadt technisch, sozial und nachhaltig weiterzuentwickeln, um das gesellschaftliche Miteinander in Aachen zu fördern und zum Wohl der Bürger beizutragen.

Remote Work hat in den letzten Wochen aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen und Empfehlungen einen deutlichen Schub bekommen. Mitarbeiter wurden von Unternehmen ins Home-Office geschickt und nicht wenige sind als „Home-Office-Flüchtlinge“ auf der Suche nach Alternativen zur Arbeit in Küche und Wohnzimmer.

Ganz unabhängig von der aktuellen Entwicklung beschäftigt sich unsere Kollegin Laura Schwarz im Rahmen ihrer Abschlussarbeit, an der Hochschule Augsburg mit den Unterschieden von Arbeit im Home-Office und Coworking-Space. Gesucht werden Umfrageteilnehmer, die beides kennen: die Arbeit daheim und die Arbeit im Coworking.

Neben der Vergleichserfassung nimmt die Studie aber auch explizit Bezug auf die Auswirkungen von Corona auf die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten

Die Arbeit von Laura Schwarz im Studiengang International Management wird von Prof. Dr. Erika Regnet betreut und von uns unterstützt.

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#zukunftcoworking - Der Coworking-Kongress am 30.10.2024 in Köln
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