Nutzungskonzept für ein MakerLab in der Lutherstadt Eisleben

Die Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH möchte in der Lutherstadt Eisleben ein modernes, offenes Entwicklungszentrum schaffen. Es soll den Zugang zu neuen, digitalen Technologien und Werkzeugen zur methodischen Ideen- und Projektentwicklung schaffen und StartUps den Einstieg in den Markt ermöglichen. Mit dem Schwerpunkt (Tele-)Pflege zielt das MakerLab unter anderem darauf ab, die im wissenschaftlichen Kontext validierten Techniken zu erproben, zu evaluieren und zu modifizieren. Um das Standortmarketing bei diesem Vorhaben zu unterstützen, haben wir ein Nutzungskonzept angefertigt, in dem wir Handlungsempfehlungen für das Projekt gegeben und auch die wirtschaftlichen Aspekt mit einbezogen haben.

Standortmarketing Mansfeld-Südharz

Über das Projekt

  • Vorbesprechungen

    Zu Beginn des Projekts haben wir mit den Verantwortlichen der SEG besprochen, welche konkreten Anforderungen sie an die Konzeptskizze haben und was genau sie benötigen. Außerdem sprachen wir über aktuelle bauliche Pläne und Gebäudeanforderungen für das Maker Lab in Eisleben. So wussten wir bereits im Vorhinein, welche baulichen Maßnahmen möglich wären. Dann führten wir einen Workshop zum Thema Raumnutzungskonzeption durch. Da die MLU Halle (insbesondere die medizinische Fakultät) Projektpartner und Nutzer des Maker Labs in Eisleben sein wird, besprachen wir auch mit ihnen, welche Anforderungen sie an die Raumnutzung haben.

  • Finanzplanung

    Bevor wir mit der Konzeption begonnen haben, haben wir uns mit den Verantwortlichen zudem noch über die Organisationsstruktur des Förderprojekts und die geplanten Fördergelder ausgetauscht. Dabei haben wir eine Übersicht der zu berücksichtigenden Kosten und des Budgets aufgestellt. Außerdem haben wir Fragen zur Finanzplanung und damit zusammenhängenden Organisationsstrukturen geklärt. Auch über den Businessplan, den wir im weiteren Verlauf des Projekts aufgestellt haben, haben wir uns mit dem Standortmarketing Mansfeld-Südharz ausgetauscht.

  • Zonierung der Flächen

    Um ein Raumkonzept zu erarbeiten, haben wir zuerst eine Zonierung der Flächen durchgeführt. Dabei haben wir festgehalten, welche Flächen in welcher Größe zu welchen Zwecken genutzt werden sollen. Die einzelnen Details und Funktionen der Räume haben wir später in der Konzeptskizze ausgeführt.

  • Erstellen von Moodboards

    In Anschluss an die Zonierung der Flächen erstellten wir Moodboards. Diese dienen dazu, mögliche Umsetzungen der einzelnen Räume anschaulich darzustellen. Die Moodboards bestehen daher aus verschiedenen Fotos, die Möglichkeiten zur Gestaltung abbilden.

  • Konzeption

    In der Konzeption gingen wir zunächst auf die Standortfaktoren und die aktuelle Marktsituation in der Coworking-Branche ein. Zudem haben wir zu bisherigen Projekten und aktuellen Entwicklungen im Bereich von Maker Labs und Telemedizin recherchiert. Im folgenden Teil haben wir sämtliche vorherige Punkte zusammengeführt und weiter ausgearbeitet. So haben wir unter anderem die Nutzungsmöglichkeiten aufgeführt, sind detailliert auf die Zonierung eingegangen und haben die Raumnutzung verschriftlicht. Diese wurde ergänzt durch die Moodboards. Außerdem haben wir das Betreiberkonzept ausgearbeitet.

  • Zwischenbesprechungen

    In mehreren Terminen zur Zwischenbesprechung stellten wir der SEG den jeweils aktuellen Stand der Ausarbeitungen und Ergebnisse vor. Solche Termine zwischen den einzelnen Schritten der Konzeptausarbeitung sind wichtig, um eventuelle Rückfragen zu klären und gemeinsam zu sehen, ob wir auch alles so umsetzen, wie unsere Kunden es benötigen. So können wir schnell auf nötige Änderungen reagieren.

  • Übergabe

    Am Ende des Projekts übergaben wir der SEG die vollständige Konzeptskizze für ein Maker Lab in der Lutherstadt Eisleben. Enthalten waren neben Grundlagen wie Begriffserläuterungen die Marktsituation und Standortfaktoren und die Betrachtung der Immobilie und der Raumanforderungen sowie des Betriebs und operativen Geschäfts. Außerdem eine Projektkostenplanung für Umbau und Sanierung sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für den Betrieb und das operative Geschäft der nächsten Jahre. Zum Schluss gaben wir in der Konzeptskizze ein paar nächste Schritte und Hinweise zur weiteren Planung mit auf den Weg.